Neubau des Wasserwerks in Gernsheim-Allmendfeld hat begonnen

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Simulation des Neubaus am Standort der Bestandsanlage
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Wasserwerk Allmendfeld

Am 26. August begannen die Vorbereitungen für den Bau eines neuen Grundwasserwerks am Standort Gernsheim-Allmendfeld im Hessischen Ried. „Der Neubau des Wasserwerks Allmendfeld ist als Ersatz für die Bestandsanlage gleichermaßen aus technischen wie aus wirtschaftlichen Gründen geboten“, betont Nicole Staude, Leiterin des Bereichs Technik bei Hessenwasser.

Die bestehende Anlage ist Teil des vor 55 Jahren gegründeten Gruppenwasserwerks Ried, der heutigen Riedwerke, die im Jahr 2001 die Anlagen der Wasserversorgung in die damals gegründete Hessenwasser eingebracht haben. „Natürlich wurde im Laufe der Jahrzehnte auch in die Bestandsanlage investiert“, erklärt Staude, „aber die Aufbereitung entspricht nicht dem neuen Stand der Technik und das Gebäude selbst ist auch nicht erhaltungswürdig“.

Die neue Anlage kann auf dem Gelände der bestehenden Anlage errichtet werden während das alte Wasserwerk noch in Betrieb ist. „Das Wasserwerk Allmendfeld ist unverzichtbar für die Sicherung der Trinkwasserversorgung der Metropolregion“, betont Staude.

Die Anlage hat derzeit eine Kapazität von bis zu 15 Millionen Kubikmeter Trinkwasser pro Jahr. Das Trinkwasser wird über die sogenannte Riedleitung in eine 40.000 m³ fassende Trinkwasserbehälteranlage nach Rüsselsheim-Haßloch transportiert. Von dort aus geht es in den Kern des Ballungsraums und weit darüber hinaus bis in die Kommunen des Rheingau-Taunus.

Technische Daten:

Die Abmessungen des neuen Wasserwerks:

Grundfläche 35 x 35 Meter,
Höhe über Geländeoberkante 17 Meter,
Tiefe unter Geländeoberkante 5 Meter,
Absetzbecken: Grundfläche 23 x 28 Meter,

Aufbereitungskapazität: 17,8 Millionen Kubikmeter pro Jahr

Investitionskosten: rund 28 Millionen Euro

Bauzeit: 4 Jahre

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