Das Rohr ist im Weg!

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Alles klar? Ausschnitt eines Netzplans am Ort der Baustelle
Das Leerohr liegt schon. Im Hintergrund sieht man die Bahntrasse.
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Trinkwasser-Transportnetz

Der Untergrund einer Großstadt wie Frankfurt ist ebenso dicht mit Infrastruktureinrichtungen durchdrungen, wie Siedlungs- und Verkehrsinfrastruktur die Oberfläche dominieren. Die Versorgungleitungen für Strom, Gas oder Wasser fallen jedoch genau so wenig auf, wie die entsprechende Entsorgungsinfrastruktur. Nicht selten kommen sich jedoch verschiedene Infrastruktursysteme in die Quere.

Ein Beispiel ist der Bau des Riederwaldtunnels. Der Riederwaldtunnel ist Teil einer geplanten Autobahnverbindung im Osten zwischen den Bundesautobahnen A66 und A661 unterhalb des Bornheimer Hangs.

In Vorbereitung des Straßen- und Tiefbaus müssen auf der zukünftigen Trasse zahlreiche Versorgungsleitungen verlegt werden. Für Hessenwasser kollidiert die Planung mit einer Trinkwassertransportleitung. Konkret muss eine in Betrieb befindlichen Grauguss-Trinkwasserleitung der Dimension DN533 (Durchmesser 53,3 Zentimeter oder besser 21 Zoll) verlegt werden. Die Leitung ist ein Teil der Transportleitung, die seit 1873 Trinkwasser aus Birstein-Fischborn und den Quellen im Spessart nach Frankfurt bringt.

 

Eine erste Maßnahme im Zusammenhang mit der Leitungsumlegung war die Verlegung eines Leerrohrs (DN800) zur Unterquerung der Straßenbahntrasse der VGF am 11. Juli.

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