Nachdem die umfangreichen Untersuchungen zu Natur-, Umwelt- und Artenschutz abgeschlossen sind, finden auf der geplanten Trasse für den zweiten Abschnitt der Neuverlegung der Riedleitung erste Baugrunduntersuchungen statt. Hier arbeitet Hessenwasser mit dem Baugrundinstitut Franke-Meißner und Partner aus Wiesbaden zusammen. Die Erkundung der Baugrund-und Grundwasserverhältnisse ist die Basis für eine sichere und wirtschaftliche Bauausführung. Örtliche Verhältnisse im Untergrund und eventuelle Risiken werden frühzeitig erkannt, Bauwerksgründungen, temporäre Wasserhaltungen und notwendige Erdtransporte können so im Detail geplant und optimiert werden.
Aktuell sind zwei Baustoffprüfer auf dem Abschnitt zwischen Allmendfeld und Wolfskehlen unterwegs, die mit einem zehn Zentimeter dünnen Rohr Bohrungen bis in vier Meter Tiefe vornehmen. Die hierbei gewonnen Bodenproben werden sowohl bodenmechanisch als auch umwelttechnisch im Labor untersucht. Gleichzeitig erfolgt die Erfassung und Dokumentation der Grundwasserstände. Abschließend werden die Punkte der Probennahmen entsprechend behördlicher Vorgaben fachmännisch verfüllt. Nach Beendigung der Baugrunduntersuchungen können die Stellen wie zuvor uneingeschränkt genutzt werden. Für die Zeit der Untersuchungen enthalten die betroffenen Eigentümer und Pächter eine Entschädigung.
